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Wir geraten unweigerlich ins Staunen, wenn wir das Universum betrachten – es wirft aber auch Fragen auf.
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Wir geraten unweigerlich ins Staunen, wenn wir das Universum betrachten, sei es beim Besuch eines Planetariums oder einer Sternwarte oder an einem sternenklaren Sommerabend. Zum Staunen bringen uns aber auch die beeindruckenden Bilder des James-Webb-Weltraumteleskops, wie sie z. B. erstmals 2022 durch die Medien gingen. Seit Menschengedenken wirft dieses Universum Fragen auf, zum Beispiel: Wie groß ist dieses Universum? Hat es einen Urheber? Wie entstand das Leben? Gibt es vielleicht noch viele weitere Universen? 

Wissenschaftler und Astronomen versuchen Antworten auf diese Fragen zu geben, sind aber bis heute noch immer nicht sehr weit damit gekommen. Auch wenn das in den Medien oft anders dargestellt wird, sind die Erkenntnisse der Forscher, die in den letzten Jahrhunderten oder auch Jahrzehnten auf diesem Gebiet gesammelt wurden, alles andere als eindeutig.  

In der aktuellen Ausgabe der Sendereihe „Thema des Monats“ im ERF Süd lädt der Informatiker und Buchautor Prof. Dr. Werner Gitt deshalb dazu ein, diese Fragen auch mal aus einer ganz neuen, anderen Perspektive zu betrachten. Das betrifft auch die noch immer sehr verbreitete „Urknall-Theorie“. Seiner Beobachtung nach beruht diese Theorie auf sechs Annahmen: 

  1. Die Naturgesetze, die hier auf der Erde gelten, sind auch an jedem anderen Ort des Universums gültig. 
  2. Das Universum sieht an jedem Ort, in alle Richtungen für alle Entfernungen gleich aus – das sogenannte “kosmologische Prinzip”.
  3. Die heutige Beobachtung, dass das Universum sich ausdehnt, lässt sich auf einen einzelnen, festen Punkt zurück extrapolieren.
  4. Alle Dinge bestehen aus Materie (Philosophie des Materialismus).
  5. Alle Energie, die wir im Universum vorfinden, ist von selbst entstanden.
  6. Es gibt keinen Gott (Methodischer Atheismus).

Doch diese sechs Annahmen sind nicht bewiesen und werden wahrscheinlich auch nie bewiesen werden. Denn während die erste Annahme durchaus schlüssig und nachvollziehbar ist, gibt es bei den anderen fünf Annahmen berechtigte Zweifel. So wird beispielsweise ignoriert, dass die fünfte Annahme eindeutig all unseren bisherigen wissenschaftlichen Erkenntnissen widerspricht. Energie kann weder von selbst entstehen noch vernichtet werden – sie lässt sich lediglich umwandeln. Man hat mit dem Urknall also eine Theorie entwickelt, die den grundlegenden Naturgesetzen widerspricht. Trotzdem halten noch immer zahlreiche Wissenschaftler an dieser Theorie fest. 

Der Grund dafür dürfte sein, dass wir Gott aus unseren Theorien und vor allem aus unserem Leben ausklammern möchten. Viele Menschen möchten mit aller Kraft verhindern, sich mit Gott auseinanderzusetzen und entwickeln deshalb lieber die abstrusesten und unmöglichsten Theorien über die Entstehung unseres Universums. Klug und mutig hingegen ist, wer sich unvoreingenommen mit den Fakten beschäftigt. Das versucht Prof. Dr. Werner Gitt in seinen Vorträgen.

Näheres dazu hören Sie in der Sendereihe „ERF Thema des Monats“ auf ERF Süd Radio, in ganz Österreich und in Südtirol auf DAB+ und im Webradio auf erfsued.com. Es ist der erste Teil der Serie „Grenzen wissenschaftlicher Erkenntnis“. Vertiefende Literatur rund um die aktuellen Fragen unserer Gesellschaft finden Sie im Buchshop der ERF Buchhandlung "Buchgalerie", online unter buchgalerie.com