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Womit wir unsere Zeit verbringen, sagt viel darüber aus, was in unserem Herzen vor sich geht.
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Um unser Haus, unseren Körper und unser Auto zu schützen, nehmen wir allerlei Kosten und Mühen auf uns. Es liegt in unserer Natur, dass wir das schützen, was uns wichtig und wertvoll erscheint. Wie aber ist das bei unserem Herzen? Schützen wir auch das? Immerhin lesen wir im biblischen Buch der Sprüche, Kap. 4, Vers 23: „Mehr als auf alles andere aber achte auf dein Herz, denn es bestimmt, wie du dein Leben führst.“ Diesen Schutz allerdings vernachlässigen viele, obwohl uns das Herz eigentlich viel mehr wert sein müsste, als alles, was wir besitzen. Hannes Dobler geht in der aktuellen Ausgabe der Sendereihe „Thema des Monats“ deshalb darauf ein und fordert dazu auf, uns ehrlich zu hinterfragen, womit wir eigentlich unser Herzen und unsere Gedanken schützen. 

Wer sich damit beschäftigt, wir nicht umhinkommen, sich auch Fragen zu stellen, wie: Wofür gebe ich mein Geld aus? Womit verbringe ich meine Zeit? Für welche Termine bin ich bereit, alles andere stehen und liegen zu lassen? Wer durch Selbstreflexion die Bedürfnisse seines Herzens kennenlernt, ist dann auch eher in der Lage, seine Bedürfnisse zu stillen. Viel zu oft neigen wir nämlich dazu, unsere innersten Sehnsüchte nicht mal zu beachten, auch wenn wir wissen, dass sich diese Sehnsüchte dann eben unterbewusst ihren Weg suchen, nur eben nicht immer zu unserem Nutzen, sondern zu unserem Schaden. 

Wer sich z. B. danach sehnt, sozial eingebunden, integriert und zugehörig zu fühlen, wird womöglich vieles dafür unternehmen, um diese Sehnsucht zu stillen. Die Frage ist, auf welchen Wegen das geschieht. Sind es die Wege, die uns zum Ziel führen oder ist es nur eine vordergründige Betäubung? Es ist wichtig, dass wir uns diese Frage stellen. Denn erst wenn wir uns unserer Wünsche bewusst werden und dann auch ganz gezielt die Antwort auf unsere Sehnsüchte an der richtigen Quellen suchen, werden wir ans Ziel kommen. Wer hingegen auf Irr- und Abwege gerät, kann sich darin auch leicht verlieren. Virtuelle Welten wie Internet und Sozial Media sind heutzutage die gängigen Angebote, um z. B. unsere menschlichen Bedürfnisse und Sehnsüchte nach Zugehörigkeit und Angenommensein zu stillen. Doch sind das auch die Antworten auf unsere Sehnsucht? Vieles davon ist doch nur Schein und schenkt keine anhaltende Erfüllung. 

Wer hingegen sein Herz kennt, kann es bewahren und mit dem füllen, was echten Frieden und Ruhe bringt – und das ist letztlich ein ehrlicher Glaube an Gott, unseren Schöpfer, der allein die Sehnsucht unserer Herzen stillen kann, die er selbst in uns gelegt hat, damit wir ihn suchen und dadurch gerettet werden. Wenn wir uns Gott anbefehlen, ist das der beste Schutz für unser Herz. Dazu lädt Gott uns in Sprüche 23, Vers 26a ein. Unser Herz ist bei Gott wirklich geborgen, das sollten wir wissen und uns auch immer wieder in Erinnerung rufen.

Näheres dazu hören Sie in der Sendereihe „ERF Thema des Monats“ auf ERF Süd Radio, in ganz Österreich und in Südtirol auf DAB+ und im Webradio auf erfsued.com. Es ist der sechste Teil der Serie „Verantwortlich leben in unserer Zeit“. Vertiefende Literatur rund um die aktuellen Fragen unserer Gesellschaft finden Sie im Buchshop der ERF Buchhandlung "Buchgalerie", online unter buchgalerie.com