Jesus ist keine Religion

Thomas konnte sich kaum 5 Minuten lang konzentrieren. Der häufige Drogenkonsum führte zu einer enormen Lernschwäche. Auch seine Freunde bemerkten, dass es langsam aber sicher problematisch mit ihm wurde. Hätte sein Lehrbetrieb sich nicht für ihn eingesetzt und ihm eine Lerngruppe bezahlt, wäre er mit Sicherheit aus der Schule geflogen. Thomas Pelzer, wohnhaft in Deutschland, ist in einer religiösen Familie aufgewachsen und musste leider miterleben wie seine Mutter, seine Geschwister und auch er selbst von seinem Vater misshandelt wurden. Dieses Trauma hat er erfolglos versucht mit Drogen zu überschwemmen. Als nutzlos von der Gesellschaft abgeschrieben stellte er sich die Frage nach dem Sinn des Lebens. So schrie er eines Tages zu Gott. Egal ob Buddha, Allah oder wer auch immer – er wollte einfach eine Antwort. Er war ganz erstaunt als auf einmal Menschen auf ihn zukamen und ihm mit einer ganz besonderen Ausstrahlung und Liebe von Jesus Christus erzählten. Da begann er langsam zu erkennen, dass Jesus keine Religion war und sein Leben fing an sich zu verändern. Spätestens dann, als er von seinen Lehrern gefragt wurde, ob er sich später nicht als Nachhilfelehrer bewerben wolle, wurde auch seinem Umfeld klar, dass etwas mit Thomas geschehen ist. Wie es genau dazu kam, dass er auf einmal zu den leistungsstärksten Schülern gehörte und wie später Vergebung und Versöhnung in seine Familie hineinkam, erzählt Thomas in diesem Interview.